Geschichte

Von der Gründung 1968 bis heute – Erfahre mehr über die Geschichte des FC Buttisholz und wie er sich im Laufe der Jahre verändert hat.

1968

Gründung

Am 28. Dezember 1968 wurde im legendären alten Hirschensaal der Fussballclub Buttisholz gegründet. Initiator Kurt Frey war die eigentliche Triebfeder für das Zustandekommen des heute grössten Buttisholzer Vereins. Zusammen mit Hans Hess, Franz Ineichen und Alois Egli wurde der erste Vorstand gewählt. Der FCB bestand damals aus einer ersten Mannschaft, die sich in der 4. Liga stellen musste. Die Punktespiele wurden alle auswärts ausgetragen, da noch kein eigener Sportplatz zur Verfügung stand. So war man natürlich in der Anfangsphase etwas Kanonenfutter, was sich auch in den Resultaten ausdrückte. Doch nach und nach verschwand das Futter und die Kanoniere blieben. So ging der Vorstand an den Bau eines Fussballplatzes und zusammen mit Behörde und Korporation fand man als Standort das Mühlemoos. Mit Traktor, Pflug und Egge wurde das Spielfeld hergerichtet und Steine auflesen war für die Aktiven angesagt.

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    1971

    Platzeinweihung

    Im Jahre 1971 konnte dann nach viel Fronarbeit die neue „Arena“ eingeweiht werden und fortan hiess es für den Gegner, die Festung Mühlemoos wenn möglich einzunehmen. Das Einweihungsfest wurde gross aufgezogen und erstmals konnte die Gastfreundschaft gegenüber Kirchenhausen angeboten werden. Das sogenannte Länderspiel SG Kirchenhausen – Buttisholz war auf dem Mühlemoos ein besonderer Leckerbissen. Im Vorspiel konnte man die sportlichen Künste der Grossräte und der Gemeinderäte bewundern. Die legendären Drina-Boys spielten zum Tanz im Festzelt auf. Eine gelungene Platz-Einweihung und die Grundsteine für eine weitere erfolgreiche Vereinstätigkeit waren gesetzt.

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      1973 - 1980

      Die ersten Vereinsjahre

      Im sportlichen Bereich des FC Buttisholz wurde nun auch die Juniorenförderung an die Hand genommen und die erste Mannschaft konnte in der Saison 1973/74 erstmals an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga teilnehmen. Als 13 von 12 Aufsteigern mussten sie damals in den sauren Apfel beissen. Im Jahre 1978 allerdings doch der Aufstieg in die Belle Etage des Landfussballs und damit in die 3. Liga. Unter Trainer Hansruedi Marfurt wurde dieses Ziel erreicht, aber es war nicht leicht um aufzusteigen. So erzielte Erwin Suppiger in den letzten Minuten des Aufstiegsspiels gegen Grosswangen den wichtigen Ausgleich, doch im zweiten Spiel gegen Triengen liessen die Aufsteiger dem Gegner keine Chance mehr und siegten mit 5 : 3 Toren. Mit einem triumphalen Einzug ins heimatliche Buttisholz wurde der Erfolg gefeiert und die Mannschaft war stolz auf das Erreichte. Nach einem Jahr 3. Liga musste man nochmals für eine Saison in die 4. Liga, um dann mit dem neuen Trainer Freddy Erni wiederum aufzusteigen.

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        1980

        Es werde Licht

        Im Jahre 1980 wurde auf dem Mühlemoos eine Sportplatz-Beleuchtung installiert. Mit viel Frondienst und grossem Einsatz wurde dieses Unterfangen angegangen und die vielen Stunden im Mühlemoos schweissten die Fussballer auch intern zusammen. Die Vorfreude auf eine eigene Flutlichtanlage war gross und nicht nur Sursee, Ruswil oder Willisau, sondern auch Buttisholz konnte unter Flutlicht Fussball spielen. Mit einem Eröffnungsfest wurde die Anlage der sportlichen Benutzung freigegeben und fortan waren ebenfalls auch die Buttisholzer Könige der Nacht. Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Erfolgsgeschichte des jungen Vereins im Jahre 1980.

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        1987

        Das erste Clubhaus

        Was fast überall Gang und Gäbe war, war auch in Buttisholz nicht anders. Umziehen und Duschen durfte oder musste man in den von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Schulhäusern. Anfangs der 80igern machten sich die Fussballclubs auf, eigene Clubhäuser zu bauen, damit einerseits beim Sportplatz direkt umgezogen und geduscht werden konnte und anderseits die Vereine durch Einnahmen aus dem Clubhausrestaurant den einen oder anderen notwendigen Franken verdienen konnten. Als Vorreiter für ein solcher Clubhausbau zeichnete sich Bucco Josef Beck, der durch seine Beziehungen fast gratis zu einem Holzbau kam. Die Elemente wurden nach Buttisholz gezügelt, doch schweren Herzens schliesslich musste man sich entschliessen, das Clubhaus nicht mit diesem doch etwas ausgedientem Holzkonstrukt zu erstellen. Im Jahre 1985 wurde der FC Buttisholz in Eschenbach fündig und konnte dort ein bestehender Holzelementbau abbauen und nach Buttisholz zwischenlagern. Im ehemaligen Schilligerareal stapelten sich die Elemente und im Jahre 1986 wurde unter der fachkundigen Bauleitung von Mister Clubhaus Felix Hegglin mit dem Bau begonnen. Frondienststunden an Fondienststunden reihen sich aneinander und die Mannen um Freddy Theiler trotzten Regen, Schnee und Eis auch in den kalten Wintermonaten und bauten ein neues Zuhause für den FC Buttisholz. Im Jahre 1987 wurde mit einem grossen Einweihungsfest das Bijou eröffnet und fortan waren die Buttisholzer Fussballer daheim.

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          1989

          Club Mühlemoos 89

          Im Jahre 1989 wurde der Donatorenclub Mühlemoos 89 gegründet. Ziel des Clubs war und ist die finanzielle und mentale Unterstützung des FC Buttisholz. Mit Felix Hegglin stand dem Club ein ausgewiesener Präsident vor und er leitete die Geschicke des Vereins mehrere Jahre zum Wohle des Clubs und des FC Buttisholz. Momentan wird der Verein von Daniel Aregger, ebenso kompetent wie sein Vorgänger geführt. Neben der obligaten Generalversammlung mit kulinarischen Höhepunkten organisiert der Verein für seine Mitglieder zweimal pro Saison ein Donatorenapéro im Clubhaus 6018 mit anschliessendem Matchbesuch. Zudem werden zwischendurch Mitliederanlässe organisiert. Die finanzielle Unterstützung richtet sich vollumfänglich auf den Nachwuchs des FC Buttisholz. Der Donatorenclub ist fester Bestandteil des Vereins geworden. Die Mitgliedschaft macht Spass und es ergeben sich viele sportliche und vor allem gesellschaftliche Begegnungen.

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          Ab 1986

          Das legendäre Juniorenlager

          Immer mehr kamen die Juniorenlager auf und die vielen Fussballvereine organisierten eigene Sommerlager. Diese erfreuten sich zusehends grosser Beliebtheit und waren ab 1986 ein fester Bestandteil des FC Buttisholz. So erinnern wir uns gerne an die vielen herrlichen Stunden in dieser Sommerzeit und an die Lagerorte wie Küssnacht am Rigi, Engelberg, Lungern, Appenzell, Sarnen oder Orte im Tessin. So wurde im Jahre 1998 Lodrino Lagerort und auch von diesem Event berichten heute die damaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gerne. Der grosse Dank richtet sich an die Leiterinnen und Leiter und an die Macher dieser Sommerwoche.

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          Ab 1994

          Zweiter Fussballplatz

          Der FC Buttisholz war anfangs der 90iger Jahre mehr als 20 Jahre alt und die Anzahl der Mannschaften stiegen ebenfalls an. So hatte man neben dem Eis ein Zwöi und auch Senioren, aber vor allem im Juniorenbereich, dem Kernstück des Vereins, boomte der Zulauf und das Mühlemoos platzte aus allen Nähten. So ging der damalige Vorstand unter Präsident und heutigen Ehrenpräsi Roland Willi daran, mit den Behörden, Landeigentümern usw. einen zweiten Fussballplatz ins Auge zu fassen. Nach zähen und langwierigen Verhandlungen konnte eine Lösung gefunden werden und so wurde im Jahre 1994 das zweite Fussballfeld feierlich eingewichen. Ein grosser Tag für den weiteren Verlauf der Geschichte des FCB.

          2004

          Rottal Selection

          Der damalige Juniorenobmann Josef Bobby Portmann erkannte schon früh, dass man das Juniorenwesen professioneller gestalten sollte. Dies um eine höhere Qualität im fussballerischen Bereich zu haben und anderseits den höheren Anforderungen der Aktivmannschaften in der dritten und vierten Liga zu genügen. Man wollte aber vor allem die eigenen Juniorinnen und Junioren für die Aktivmannschaften entsprechend gut ausbilden. So wurde unter der Leitung von Josef Portmann die Rottal-Selection mit den Vereinen Buttisholz, Ruswil und Grosswangen nach anfänglichem starken Bedenken gegründet. Die Visionen des Verantwortlichen wurden einige Jahre später Tatsache, als die Vereine Buttisholz in die zweite Liga und Ruswil sogar in die zweite Liga-Inter mit eigenen ausgebildeten Junioren aufsteigen konnten. Eine wahre Erfolgsgeschichte des damaligen Juniorenobmannes.

          2009 - 2011

          Aufstieg 3. & 2. Liga

          Im Jahre 2009 stieg die erste Mannschaft nach einer Durstphase mit Trainer Franz Grüter wieder in die 3. Liga auf und im Jahre 2011 erfolgte der erstmalige Aufstieg in die 2. Liga und damit in die höchste regionale Liga. In den Aufstiegsspielen besiegten die Buttisholzer die Elf aus Horw 3:1, Littau 1:0, verlor gegen Root mit 5:3 und schlug schliesslich durch ein Tor von Pascal Fischer Menzingen mit 2:1. Nach dem Spiel lag man sich im Zugerland in den Armen. Ein grossartiger Erfolg des kleinen FC Buttisholz und damit konnte man im Konzert der Grossen mitspielen. So blieb der FC Buttisholz 5 Jahre in der 2. Liga und viele wunderbare Erlebnisse im Urnerland, im Zugerland oder auch im Luzernerland werden wohl für immer bei den Spielern, Trainern und Betreuern hängen bleiben.

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            2013 - 2014

            Clubhaus 6018 und Sportpark

            Früher oder später musste im Mühlemoos in Bezug auf Platz, Clubhaus und anderer Infrastruktur eine Lösung gefunden werden. Zusammen mit dem Tennisclub und unter Leitung von Markus Bösch erarbeite die IG-Sportzone (Armin Tschopp, Freddy Theiler, Josef Portmann, Alex Müller) ein Konzept und an einer Gemeindeversammlung wurden auch die notwendigen positiven Entscheide durch die Buttisholzer Bevölkerung gefällt. Nach Abschluss der Bauarbeiten unter fachkundiger Führung von Jules Rölli wurde in den Jahren 2013 und 2014 die herrliche Sportanlage den beiden Vereinen übergeben. Das Zuhause ist vorhanden und die nächsten 50 Jahre können für den FC Buttisholz kommen.

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              2015

              IFV-Cupfinal

              Am 26. Mai 2015 erreichten die Buttisholzer den Innerschweizerischen Cupfinal. Der Sieger zieht in die 1. Hauptrunde des Schweizer Cups ein. Nach einem denkwürdigen Finalspiel auf dem heimischen Sportpark musste man aber schlussendlich den Pokal und damit den Sieg Gegner Brunnen überlassen. Es brauchte allerdings dazu eine Verlängerung und in der 98. Minute des Spiels schoss Vidmar den FC Brunnen ins Glück. Dennoch eine Super-Leistung der Grüter-Elf an diesem Pfingstsamstag vor 650 Zuschauern im ausverkauften Sportpark. Brunnen übrigens wurde in der 1. Hauptrunde des Schweizercups der amtierende Cupsieger Sion zugelost und schied mit erhobenen Hauptes dann aus.

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